Wand spachteln vor dem Fliesenlegen
Das Problem ist bekannt: gut und schön gefliest werden kann nur auf ebenem Untergrund, doch damit ist es allerdings nicht getan. Für einen guten Untergrund zur Fliesenverlegung muss man einige Dinge beachten. Welche das sind, wird in diesen Beitrag erklärt.
In erster Linie gilt, die zu fliesende Wand prüfen:
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Sichtprobe:
Sind Risse oder Schäden an der Wand sichtbar? Erkennen Sie starke Verschmutzungen, Feuchteschäden oder evtl. Ausblühungen und
besteht die Wand komplett aus dem gleichen Material? -
Ebenheit des Untergrundes:
Überprüfen Sie mithilfe einer Richtlatte, wie eben die Wand ist und wie groß die Abweichungen an manchen Stellen sind. Mit einer Wasserwaage zur Richtlatte
können Sie die Wand außerdem prüfen ob sie „im Wasser“ ist oder anders ausgedrückt "im Lot" ist. -
Ritzprobe:
Ritzen Sie den Untergrund mit einem Schraubenzieher oder einem Nagel kreuzweise ein. Entstehen tiefe Ritzungen, ist der evtl. Untergrund nur wenig tragfähig. Entstehen tiefe Ausbrüche an den Rändern ihrer Ritzung oder bröckelt eventuell der Untergrund, ist er nicht tragfähig. -
Klopfprobe:
Klopfen Sie auf jeden Fall die Wand ab, am Besten mit der Stielseite eines Hammers, um eventuelle Hohlstellen zu erkennen. Klingt es „hell“ ist im Normalfall alles
in Ordnung, klingt es „dumpf“ gibt es auf jeden Fall Hohlstellen. -
Wischprobe:
Wischen Sie mit einem trockenen Schwamm über den Untergrund. Bleibt auf dem Schwamm eine kreidige Schicht zurück, müssen Sie den Untergrund
auf jeden Fall grundieren. Ein eventuelles „Abkehren“ ist auch notwendig,
um die Trennschicht zu entfernen.
Bei sehr diffizilen Untergründen ist ein Fachmann zu Rate zu ziehen. Sollten Sie sich unsicher sein, um welchen Untergrund es sich handelt, beraten wir Sie gerne. > Hier können Sie einen kostenlosen Beratungstermin vereinbaren