Wassereinwirkungsklassen

Seit Juli 2017 gilt die Norm DIN 18534. Diese teilt die Beanspruchungsklassen A0, A, C nach dem ZDB-Merkblatt in die Wassereinwirkungsklassen W1-I, W2-I und W3-I und W0-I ein. Die Wassereinwirkungsklassen W0-I liegt bei einer geringen Wassereinwirkung vor. Dies ist bei einer nicht häufigen Einwirkung durch Spritzwasser der Fall und liegt zum Beispiel bei Wänden außerhalb des Duschbereichs vor. Die Einwirkungsklasse W1-I liegt bei mäßiger Wassereinwirkung vor. Unter mäßiger Wassereinwirkung versteht man die häufige Einwirkung aus Spritzwasser oder nicht häufige Einwirkung aus Brauchwasser ohne anstauendes Wasser. Dies sind Wände in Duschen oder oberhalb von Badewannen. Die Wassereinwirkungsklasse W2-I ist bei hoher Wassereinwirkung gegeben. Sie beinhaltet alle Flächen mit häufiger Einwirkung aus Spritzwasser und/oder Brauchwasser, vor allem auf dem Boden zeitweise mit anstauendem Wasser. Dies sind zum Beispiel Wandflächen von Duschen in Sport-/Gewerbestätten oder bodengleichen Duschen. Die Einwirkungsklasse W3-I liegt bei sehr hoher Wassereinwirkung vor. Dies sind Flächen mit sehr häufiger oder langanhaltender Einwirkung aus Spritz- bzw. Brauchwasser oder Wasser aus intensiven Reinigungsverfahren mit anstauendem Wasser. Die sind zum Beispiel Umgänge bei Schwimmbecken. Hier ist die Einwirkung besonders hoch.