Sanieren
Egal ob Sie nach Jahren Ihr Haus oder Ihre Wohnung in neuem Glanz sehen wollen, oder ob Sie sich ein älteres Haus gekauft haben, müssen Sie sich sehr wahrscheinlich früher oder später mit einer Sanierung auseinandersetzen. Ganz technisch versteht man unter einer Sanierung die baulich-technische Wiederherstellung oder Modernisierung eines Gebäudes oder ähnlichem. Meist wird sie notwendig, um Schäden zu beseitigen. Jedoch ist eine Sanierung mit viel Aufwand für den Bauherren verbunden - egal ob die Sanierung selbst durchgeführt wird oder von einem Fachmann übernommen wird. Dieser Expertentipp soll Ihnen dabei helfen den Überblick im Sanierungs-Dschungel zu behalten.
Oft werden bereits die Begrifflichkeiten durcheinander gebracht. Bei einer Sanierung liegt ein Mangel vor, der Beseitig werden soll. Sanieren kann daher mit reparieren gleichgesetzt werden. Beim Sanieren soll der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt werden. Es kann zum Beispiel die Schimmel Beseitigung beinhalten. Beim Renovieren liegen oft kleinere Mängel, die im täglichen Gebrauch entstehen, vor. Die Renovierungsarbeiten dienen der Verschönerung und werden auch Schönheitsreparaturen genannt. Sie sind nicht zwingend notwendig, verbessern jedoch das Wohngefühl. Zur Renovierung zählt zum Beispiel tapezieren oder das Erneuern des Bodenbelags. Die meisten Hobby-Heimwerker dürften bereits schon renoviert haben. Modernisieren ist ein weiterer Begriff, der oft verwendet wird. Modernisieren bedeutet etwas zu verbessern. Bei der Modernisierung wird der Raum auf den neusten Stand gebracht. Zur Modernisierung zählen neue Wände zur Isolation oder eine neue Heizung. Natürlich fallen diese Arbeiten in der Regel nicht bei einem Neubau an. Beim Umbauen kann es jedoch wichtig sein, sich über gesetzliche Neuerungen zu informieren, wie zum Beispiel der Brandschutz. Dies zählt ebenfalls zur Modernisierung.